Die Musiker streiten sich seit gefühlten Jahrtausenden, welches Instrument der Weihnachtsmann spielt. Einigkeit herrscht in dem Punkt, dass der himmlische Geschenkelieferant musikalisch ist. Schließlich geht ohne Musik in einer derart emotionalen Zeit schlichtweg gar nichts. Spekulationen und Gerüchte geben sich die Klinke in die Hand. Die allermeisten Indizien deuten darauf hin, dass Santa Claus ambitionierter Keyboarder ist. Und wir sagen euch auch gerne warum.
Aus beruflichen Aktualitäten auf den neuesten Stand der Technik
Bei all den hochmodernen Geschenken, die der Weihnachtsmann in der beschaulichen Rush-Hour auszuliefern hat, sollten wir trotz aller Tradition nicht denken, er selbst auf dem Stand der Technik des Mittelalters stehengeblieben. Im Gegensatz zu anderen Verkehrsteilnehmern fliegt er mit seinem Schlitten klimaneutral durch die Lüfte. Der rotweiß gekleidete Bote der Harmonie und Romantik ist schon aus beruflichen Gründen auf dem aktuellen Stand der Technik. Anzunehmen, er liefere eine Playstation 5 aus und spiele selbst auf einer historischen Laute aus dem Mittelalter, wäre wohl ein wenig weltfremd. Und zweifellos wählt Santa ein Instrument, bei dem er auf seiner zuweilen durchaus einsamen Reise eine komplette Band mit an Bord hat. Einfach nur einsam Melodien in Dauerschleife zu trällern, wäre ziemlich monoton. Das Keyboard bietet ihm alles, wonach er sich beim Musizieren sehnt.
Fakt Nr. 1: Mit der Band in the Box macht’s mehr Spaß
Selbstverständlich könnte er sich für ein Instrument entscheiden, mit dem er unbegleitet seine Sololinien, Melodien und Songs spielt. Ob das besonders freudvoll ist, wenn man die meiste Zeit alleine und verlassen auf Reisen ist, steht allerdings auf einem durchaus fragwürdigen Blatt. In den wenigen Pausen, die Santa Claus zur Verfügung stehen, möchte er nicht nur ebenso monoton wie verlassen alleine spielen. Aber was soll er machen. Er ist allein. Leicht nachvollziehbar, dass für ihn die Lösung in einem Instrument liegt, bei dem er die ganze Band, sogar das komplette Orchester mit im Gepäck hat: Das Keyboard mit Begleitautomatik, Rhythmus-Sektion und vielem mehr bietet ihm alles, wonach er sucht. Irgendwann wird ihm auch noch jemand erklären, was MIDI bedeutet.
Fakt Nr. 2: Das Problem mit dem Strom ist kein Problem
Nun würden sich natürlich allesamt schnell an die Birne fassen, uns für unseriös erklären und fragen, wo er denn bitte unterwegs den Strom für das Keyboard herbekommen soll. Leute, ehrlich? Der Kerl schwingt sich mit seinen Rentieren in unfassbarer Geschwindigkeit durch die Lüfte und in die Schornsteine dieser Welt und sollte an der Stromversorgung seines Keyboards scheitern? Nicht euer Ernst, oder? Erwiesenermaßen ist Santa Claus der marvellsche Superman der Advents- und Weihnachtszeit. Das ist doch lächerlich. Notfalls nimmt er sich einen Akku mit, zapft die Sterne an oder legt sich ein gigantisches WLAN-Verlängerungskabel. Dürfte doch kein Problem sein. Ein wenig Freude muss man ihm schon gönnen.
Fakt Nr. 3: Das Repertoire mangelt an der Zeit
Auch wenn er immer vertrauenserweckend lächelt; Tatsache ist, dass Santa hochbeschäftigt ist. Das ist wie auf der Bühne: Als Entertainer muss auch bei ihm immer alles leicht, locker und einfach aussehen. Zur Wahrheit gehört jedoch auch, dass er kaum Zeit hat, komplexe Stücke wie „Oh Tannenbaum“ einzuüben. Nur folgerichtig benötigt er Unterstützung von seinem Instrument. Eine Geige ist wunderbar, aber sie spielt nicht von alleine, eine Trompete erst recht nicht. Aber von einem Keyboard kann er sich helfen lassen und die – auch für ihn – wenigen ruhevollen Momente genießen. Mal ehrlich, es gibt doch kein passenderes Instrument für ihn als das Keyboard. In diesem Sinne – wir wünschen euch frohe und friedliche Festtage!
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