Nützliches Zubehör für Trompete

Womit du dir dein Trompeter-Leben erleichterst

| Foto: Shutterstock von DenisProduction.com

Die Trompete will zu deinem ständigen Begleiter werden. Nun stellt sich die Frage, welche Dinge du sonst noch für deinen Trompeter-Alltag benötigst, wie du dich organisierst, dein Instrument bei Laune und in Form hältst. Hier ein paar Vorschläge über nützliches Zubehör für Trompete:

Check it – Welches Zubehör für Trompete sich anbietet:

  • Transport und Aufbewahrung
  • Arbeitsplatz organisieren
  • Pflege und Reinigung
  • Ständermaterial
  • Sound & Co.

Zubehör für Trompete: Transport und Aufbewahrung

Dein Instrument ist ebenso wertvoll wie empfindlich. Beim Transport auf den Boden zu fallen, ist nicht angesagt, zumal leicht missliebige Schäden am Lack oder schlimmere Blessuren entstehen. Also musst du dein Schätzchen unterwegs – und auch zu Hause – vernünftig „verpacken“. Am Markt gibt es zahlreiche Trompetenkoffer, Trompetentaschen und Gig-Bags. Teils in klassischer Ausführung, darunter auch echt stylische Varianten wie die Trompetenrucksäcke.

Sinnvollerweise achtest du darauf, dass das Außenmaterial wasserabweisend ist und somit vor Wind und Wetter schützt. Schließlich bist du nicht nur im Hochsommer unterwegs. Deine Trompete besteht aus Metall und fühlt sich bei Schnee und Regen nicht so besonders wohl. Viele Bags und Cases bieten Platz für gleich zwei Trompeten, auch für das Zubehör für Trompete wie die Noten, den kompakten Notenständer und mehr.

Sicher verpackt und transportiert: Trompete und Zubehör | Foto: Shutterstock von Kidney Stone

Das Mundstück, bzw. die Mundstücke solltest du immer separat aufbewahren. Erster Grund: In einer Mundstücktasche findest du sie am einfachsten wieder. Zudem sind sie dort am besten geschützt und du läufst nicht Gefahr, dass sie als im Bag herumfliegende Metallteile das Instrument beschädigen.

Eine Mundstücktasche sorgt für Ordnung und Schutz zugleich | Foto: von Thomann

Arbeitsplatz organisieren – dein persönliches Cockpit

Je besser du dich und deine Ausstattung organisierst, umso konzentrierter kannst du üben und spielen. Erstes Pflichtteil als nützliches Zubehör für Trompete ist der Trompetenständer. Bedenke, dass ein Ständer seinen Namen nicht verdient hat, wenn er nicht sicher steht. Gut sind Modelle mit 3-Fuß-Unterteil; besser sind solche mit 5-Fuß-Unterteil. Die Standfüße kannst du üblicherweise für den Transport in den Kunststoffkegel schieben.

Trompetenständer: Standstabil am besten mit 5-Fuß-Unterteil | Foto: Shutterstock von Marsan

Schon widmen wir uns den Noten. Also nicht dem Song, den du gleich spielen möchtest, sondern der Frage: Wie platziere ich die vernünftig? Was du brauchst, ist mindestens ein faltbarer Notenständer, besser noch ein vernünftig solides Notenpult. Bewährte Notenpulte bestehen heutzutage aus Metall, wiegen nicht viel und nehmen auch beim Transport kaum Platz in Anspruch.

Diese Ausführungen sind deutlich standstabiler als die „zarten“ Notenständer. Die allerdings haben als Zubehör für Trompete wiederum den Vorteil, dass sie sich besser zusammenklappen lassen und auch in der Trompetentasche verstaut werden können. Eine Frage deiner individuellen Anforderungen.

Windschutz für die „Wind-Instruments“

Bedenken solltest du, dass es bei Auftritten möglicherweise nicht immer windstill ist. Spielt ihr draußen, könnte bereits ein Windzug im falschen Augenblick das ganze Stück versemmeln, weil er deine Noten genauso ungefragt wie unverschämt erfasst und durch die Gegend pustet.

Dagegen wehren kannst du dich mit handelsüblichen Wäscheklammern. Simples Zubehör für Trompete aus dem heimischen Wäschekeller. Soll’s ein wenig mehr „Brass-like“ aussehen, findest du auch breitere Klammern mit musikalischen Motiven.

Übrigens: Gehörst du zu den „mobilen Trompetern“, beispielsweise im Spielmannszug, gelten für dich andere Bedingungen. In solchen Fällen bietet sich für dich ein Notenhalter an, den du direkt an deinem Instrument befestigen kannst.

Halterungen für alles Erdenkliche

Direkt am Notenpult – bei dünnen Notenständern funktioniert das leider nicht – kannst du den Dämpferhalter montieren. Theoretisch könntest du den oder die Dämpfer auch auf das Notenpult legen, auf den Fußboden stellen oder sonst was. Aber glaubt mir, gut organisiertes Zubehör für Trompete sieht anders aus.

Wichtig ist, dass die Dämpfer schnellstens zur Hand sind, oftmals sind sie ja nur kurz im Einsatz. Mit einem Dämpferhalter ist das gewährleistet. Und wenn du es in deinem „On-the-Road-Office“ auf die Spitze treiben willst, montierst du am Pult auch gleich noch einen Getränkehalter.

Hatten wir es erwähnt? Unbedingt brauchst du einen Stift. Kennst du vielleicht noch aus der Schule. Stifte, das sind die Dinger, mit denen man auf Papier schreibt. Also keine WhatsApp-Nachricht oder so. Im Orchester wird es immer wieder passieren, dass (hoffentlich) bei der Probe kleine Fehler im Arrangement aufgedeckt werden. Also heißt es, korrigieren. Ohne Stift als Zubehör für Trompete geht gar nichts.

Damit es nicht im falschen Moment dunkel wird

Was nützen dir die Noten, wenn es so dunkel ist, dass du sie nicht erkennen kannst. Spätestens bei deinen ersten Konzerten wirst du die Notenpultleuchte zu schätzen wissen. Vom Umgebungslicht bist du damit vollkommen unabhängig. Solche Leuchten gibt es ebenfalls in unterschiedlicher Ausführung. Als gute Lösung empfehlen sich solche mit biegbarem Schwanenhals, wodurch du den Lichtkegel mühelos auf deine Noten ausrichtest.

Pultleuchten findest du mit Stromkabel oder batterie- bzw. akkubetrieben. Vorzug der kabellosen Varianten ist, dass du damit äußerst flexibel bist und die Lampe bei Bedarf auch an den Schallbecher deiner Trompete klemmen kannst. So du das möchtest, bleibst du mit solchem Zubehör für Trompete mobil.

Und der Trompeter sprach: Es werde Licht | Foto: Shutterstock von Thomann

Mundstückabzieher – Mouthpiece-Puller

Eine Situation, in die auch Profis immer wieder geraten: Nach dem Spielen sitzt das Mundstück fest, bombenfest. Resultat ist, dass du die Trompete nicht mehr in den Trompetenkoffer bekommst. Mit festsitzendem Mundstück ist das Ding einfach zu groß. Viel schlimmer aber: Du kannst sie in diesem Zustand nicht mehr reinigen.

Du könntest dich auf den Gang zum Instrumentenbauer deines Vertrauens begeben. Das kostet Zeit und meistens auch ein bisschen Geld. Pure Muskelkraft, mechanische Hebel oder schlimmere DIY-Maßnahmen nutzt du bitte auf keinen Fall. Schließlich soll das Instrument nicht beschädigt werden. Sinnvollere Maßnahme: Du besorgst dir einen Mundstückabzieher. Üblicherweise bekommst du das Mundstück damit locker und vor allem heile wieder herunter.

Zubehör für den täglichen Trompeten-Frühjahrsputz

Dein Instrument will und soll gereinigt und gepflegt werden. Und das gleich aus mehreren Gründen: Langlebigkeit, Bespielbarkeit, Optik und nicht zu vergessen: die Hygiene. Was sich da im Instrument durch Speichel und kondensierte Atemluft an Bakterien ansammelt, ist nicht zu unterschätzen. Das Zeug muss weg und darum brauchst du das entsprechende Zubehör für Trompete.

Die Bürsten und Pflegemittel, die du benötigst, sind nicht teuer. Haben aber allesamt ihren Sinn und Zweck. Für die Reinigung von Korpus und Rohren legst du dir am besten eine Spiralreinigungsbürste und eine Reinigungsschnur zu. Hinzu kommen der Reinigungsstab für die Stimmzüge und Ventilbohrungen. Komplett machst du dein Putz-Büro mit einer Mundstückbürste. Und zum Polieren benutzt du idealerweise ein fusselfreies Mikrofaser-Poliertuch.

Jede Menge Bürsten, die du immer benötigst | Foto: Shutterstock von Thomann

Abteilung „gangbar machen, schmieren und fetten“

Festsitzende Ventile und Züge sind nicht nur hochgradig nervend, sondern ein Fall für den Instrumentenbauer. Schon sobald sich ein solches Problem langsam ankündigt, hast du Schwierigkeiten beim Spielen und Intonieren. Damit das gar nicht erst passiert, damit sich nicht Metall an Metall klammert, verwendest du spätestens nach jeder Reinigung Ventil-Öl und Zug-Fett. Auch die „Schmiermittel“ gehören zwingend zu deinem Zubehör für Trompete.

Hand-, Finger- und Ventilschutz

Beim Üben könnt ihr euch für den maximalen Schutz eurer Griffel Baumwollhandschuhe anziehen. Ziemlich praktisch, zumal ihr anschließend weniger Fettflecken vom Instrument putzen müsst. Zugegeben, das kann beim Auftritt ein wenig merkwürdig aussehen, erst recht, wenn die Mitmusiker ohne Handschuhe am Werk sind.

Für diese Zwecke gibt es spezielle Handschützer für Trompete. Geschützt werden sowohl die empfindlichen Hände als auch die Ventile. Üblicherweise werden die Schützer per Klett fixiert. Achten müsst ihr auf die genaue Passform, damit es auch wirklich sitzt.

Ein weiterer Vorschlag aus der Abteilung nützliches Zubehör für Trompete ist der Fingerschutz. Entwickelt sind diese Helfer speziell dafür, den Fingerdruck zu lindern. Ebenso wie die Handschützer bestehen diese Safety-Guards meistens außen aus Leder und sind innen mit Neopren-Futter gepolstert. Zusammen- und am Instrument gehalten werden sie durch Klettverbindungen.

Sound & Co:

In vielen verschiedenen Musikstilen werden Dämpfer als Stilmittel benutzt. Denk nur an die Big-Band-Sounds vergangener Jahrzehnte. Auch in der Klassik oder beim Spielmannszug wirst du immer wieder auf solche Passagen treffen, bei denen die Dämpfer im Arrangement notiert sind. Zwei, drei der Klassiker solltest du an Bord haben.

Vorbereitet auf die Effekt- und Klangabteilung | Foto: Shutterstock von Tack-Ma

Sound & Co.: lefreQue – Klangbrücke für Trompete

Dass bei den Verbindungen der Trompetenteile so Einiges unlogisch ist, ist logisch: Das Mundstück wird in das Rohr eingesetzt. Nun soll das Instrument schwingen und den Ton übertragen. Zumal hier allerdings kein natürlicher Übergang existiert, werden die Schwingungen gebremst und etliche Obertöne unterdrückt. Und dagegen soll es Zubehör für Trompete geben?

Jepp, ein pfiffiger Tüftler ist auf eine simple Idee gekommen und hat sich aufgemacht, den Klang von Blasinstrumenten zu verbessern. Das Geheimnis nennt sich Klangbrücke. Ein eigentlich relativ kleines Teil, das äußerlich an der Verbindungsstelle zwischen Mundstück und Mundrohr angebracht wird und laut Hersteller durch die unterbrechungsfrei übertragenen Schwingungen den Klang deiner Trompete deutlich verbessern soll. Ausprobieren kann sich lohnen.

Play it better, Sam

Allen bekannt ist allerdings, dass die Grundlage für den optimalen Ton bereits vor – spätestens am – Mundstück vorhanden sein muss. Du selbst bist es, der die Töne formt, der den Ansatz immer wieder trainiert, die korrekte Stütze beherrschen muss und die Luftsäule aufbaut. Nutze Hilfsmittel wie einen Ansatztrainer, mit dem du den Aufbau deiner Lippenmuskulatur unterstützt, und einen Atemtrainer. Auch das ist bewährtes Zubehör für die Trompete.

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