Synthesizer für Anfänger und Erfahrene 2024/2025

Kaufberater für Soundtüftler

Foto: u4f_tol (shutterstock) und afffancy (shutterstock) und artem evdokimov (shutterstock) und Justiconnic (Noun Project)

Du bist auf der Suche nach einem Synthesizer für Einsteiger, entweder für dich selbst oder zum Verschenken. Wir haben uns für dich unter den vielen innovativen Produkten am Markt umgesehen und einige angesagte Modelle aufs Siegertreppchen eingeladen. Hier kommen unsere Empfehlungen der Synthesizer für Anfänger 2024/2025.

Top 5 Synthesizer für Anfänger 2024/2025– and the winners are:

Das Angebot von Synthesizern für unterschiedlichste Anforderungen ist immens. Umso interessanter, dass teils Meilensteine wieder zum Leben erweckt, andererseits bereits bestens laufende Modelle mit zusätzlichen Features bedienerfreundlich ausgestattet werden. Zwischen analogem Retrostyle, digitaler Innovation und digitalem Analog-Imitat ist so ziemlich alles möglich. Ebenso vorbildlich ist, dass die Hersteller zunehmend auf nutzerfreundliche Bedienbarkeit achten.

Indes die Sound-, Klang- und Synthese-Möglichkeiten komplexer werden, zeichnen etliche Geräte sich durch kompaktere Maße aus. Sounds, die sich gewaschen haben, treffen auf eine Usability, mit der auch Einsteiger sich zügig anfreunden können. Schauen wir auf ein paar Modelle, die sich als Top 5 Synthesizer für Anfänger in den Mittelpunkt drängen konnten:

Soundzauberei mit innovativen Synthies | Foto: Shutterstock von PrinceOfLove

1. Yamaha Reface CS

Für Anfänger bestens verständlicher Aufbau | Foto: von Thomann

Synthesizer sind gerne mal mit vielen Features gespickt und einem Soundaufbau, der bei Anfängern und den Soundtüftlern leicht die Haare zu Berge stehen lässt und in ihrem Kopf mehr Fragezeichen als Töne hinterlässt. Nicht so der kompakte Reface CS von Yamaha. Also, nicht falsch verstehen: Mit beachtlichen Features ausgestattet ist er durchaus; allerdings ist der Soundaufbau verständlich.

Der Zwerg im weißen Gewand verfügt über eine sogenannte AN-Klarzeugung, worunter ein analag-physisches Modeling zu verstehen ist. Er ist 8-stimmig polyphon und kann simpel auf monophon umgeschaltet werden. Integriert sind 5 Oszillater-Typen, die Effekte Distortion, VCM-Chorus/Flanger, VCM-Phaser und Delay. Dank der schnellen Aufnahmefunktion kannst du deine Ideen auch festhalten, ohne den Rechner extra hochzufahren. Ein praktischer Soundkamerad mit durchdachten und vor allem nicht verwirrenden Features.

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Yamaha Reface CS
Yamaha Reface CS
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2. Korg Monologue BK

Übersichtlich und für Einsteiger bestens geeignet | Foto: von Thomann

Als DER Synthesizer für Anfänger wird der Monoloque von Korg von vielen bezeichnet. Hierbei handelt es sich um einen 1-stimmigen analogen Synthie mit 25-Tasten-Keyboard. Integriert ist ein monophoner 16-Step-Sequenzer, wobei Noten sowie bis zu 4 Parameter automatisierbar sind. Der Monoloque überzeugt insbesondere durch seine Übersichtlichkeit, zumal es auf dem Bedienpanel – anders als bei vielen komplexeren Modellen – keine Mehrfachbelegungen der Regler oder Schalter gibt, was ambitionierten Newcomern unter den Soundschraubern das Verständnis deutlich erleichtert.

In Soundfragen punktet der Monologue mit Druck, besonders im Bass-Bereich; da muss man schon mal auf seine Basslautsprecher achten, damit die nicht mit der weißen Fahne schwenken und sich verabschieden wollen. Von schiebend tieftönenden Sound über gewollte kranke Klänge bis zu interessanten Drum-Sounds ist mit dem Synthie vieles machbar. Praktisch sind die 80 Werks-Presets, die sich bei Bedarf auch überschlaffen, wodurch man insgesamt auf 100 Speicherplätze kommt.

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Korg Monologue BK
Korg Monologue BK
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(114)

3. Behringer TD-3 – Klon der Bass-Synthie-Legende

Geklonte Legende | Foto: von Thomann

Dass Behringer ikonische Geräte kopiert und sie mit rasanter Geschwindigkeit zu fraglos günstigen Konditionen auf den Markt bringt, ist bekannt. Mit diesem Konzept hat der gigantische Copy-Shop immer wieder für Furore gesorgt. Ein aktuelles Beispiel dafür ist der Behringer TD3; ein monophoner Bass-Line-Synthesizer und nichts Geringeres als der Klon der legendären Acid-Silberkiste von Roland. Offensichtlich hat der TD-3 von Behringer exakt ins Schwarze des Anwenderinteresses getroffen. Immerhin war er direkt einer der meistverkauften Synthies.

Der Bass-Line-Synthesizer hat einen vollanalogen Signalweg aus VCO, VCF und VCA. Zwischen Sägezahn- und Rechteck-Wellenform ist der VCO umschaltbar. Beim VCF-Envelope sind Intensität und Decay regelbar. Integriert sind ein Verzerrer mit Klangregelung, ein 16-Step-Sequenzer mit 250 Patttern-Speicherplätzen und zahlreiche weitere Features. Super einfach auch für Anfänger zu durchblicken! Aber was reden wir, das kennst du ja vom renommierten Vorbild.

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Behringer TD-3-SR
Behringer TD-3-SR
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4. Waldorf Iridium – 16-stimmiger Synthesizer mit guten Sounds

Wenn der große Bruder auf die Features neidisch ist | Foto: von Waldorf Herstellerbild

Der Waldorf Iridium ist der leistbare kleinere Bruder des mächtigen Waldorf Quantum. Dabei handelt es sich um eine tastaturlose Version, die keinesfalls lediglich die Expander- oder Desktop-Variante des Quantum ist. Mit an Bord hat der Iridium sogar Features, um die der größere – und deutlich teurere – Kamerad ihn vielleicht sogar ein wenig beneiden darf. So besitzt der Iridium mit 16 Stimmen mit je drei digitalen Oszillatoren die doppelte Stimmanzahl. Zudem zeichnet er sich statt analogem durch digitales Filterdesign aus.

Angehende Soundtüftler profitieren beim Waldorf Iridium von sehr gutem Sound, wobei das Gerät insgesamt fünf Syntheseformen zur Verfügung stellt. Bei diesem Synthie überkommt dich schnell das Gefühl, der Hersteller hätte die vorhandenen Möglichkeiten auch in fünf jeweils einzelne Geräte packen können. Hat er nicht, stattdessen hat er dem Iridium virtuell-analoge, Wavetable-, Sample/Granular-, FM- und Resonator Synthese verpasst, die mit jedem der drei Oszillatoren genutzt werden können.

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Waldorf Iridium
Waldorf Iridium
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(22)

5. Teenage Engineering POs – für unterwegs oder zwischendurch

Mobile Taschen-Klangerzeuger aus der Gaming-Scene | Foto: von Thomann

Als minimalistische Taschen-Klangerzeuger werden die Pockets von Teenage Engineering auch gerade liebevoll bezeichnet. Dabei handelt es sich um eine komplette Serie der schwedischen Soundtüftler, darunter etwa Synthies, Sampler und Drum-Computer. Empfehlen wollen wir dir an dieser Stelle den Teenage Engineering PO-14 sub, einen kompakten Bass-Synthie, der auch als Wobble-Aggro-Sub-Bass bezeichnet wird. Der PO-14 Sub ist ein auf Bässe spezialisierter Synthesizer, der sich mit aggressivem Sound und rhythmischer Modulation für progressive EDM-Stile eignet. Mit dem Sequenzer werden auch Soundparameter und Effekte gesteuert, um die Basslines besonders dynamisch zu gestalten.

Dwe PO-14 Sub besitzt eine „multiple real synthesizer engine“, die 15 verschiedene Basssounds erzeugt. Der Klang ist überwiegend digital, hart, metallisch, ja sogar aggressiv. Es gibt aber auch tief gefilterte Bässe, die mit einem LFO moduliert werden – Wobble-Alarm! Jeder Sound lässt sich mit zwei Parametern, die pro Bass unterschiedlich ausfallen, editieren und animieren. Dazu kommt ein Drumkit mit 16 Samples, um gleich einen passenden Beat zur Bassline, inklusive Parameter Locks, programmieren zu können, was in Echtzeit oder mit Lauflicht möglich ist. Mit den 16 Effektalgorithmen lässt sich der Sound weiter bearbeiten, sowohl als manuelle Improvisation als auch im Sequenzer rhythmisch getriggert.

Die Pocket-Operator-Serie besteht aus einer Reihe von Mini-Synthesizern, Samplern und Drum Machines, die über eine Sync-Kette miteinander sowie mit anderen Geräten verbunden werden können und sich so zu einem individuellen Setup zusammenstellen lassen. Die ultrakompakten Pocket Operators mit ihrem minimalistischen Platinendesign sind dank Batteriebetrieb und integriertem Lautsprecher mobil und autark zu betreiben.

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Special-Tipp: Korg microKORG Crystal

Einen Ausreißer innerhalb der Top 5 der Synthesizer für Anfänger 2024 wollen wir euch an dieser Stelle nicht verschweigen: Zum 20-jährigen bzw. eigentlich sogar 21-jährigen Jubiläums hat KORG mit dem microKORG Crystel eine transparente Sonderversion des kompakten VA-Synthesizers mit integriertem Vocoder auf den Markt gebracht. Die Lieferkettenverzögerungen hatten dem Hersteller offensichtlich den Release-Termin vermasselt. Testberichte über das nach langer Produktionsmodell im Jahr 2002 erschienene Original – das Erfolgsmodell – gibt es reichlich. Ein verlässlicher vierstimmiger VA-Synthie, der seine Qualitäten gerne im Live-Betrieb ausspielt. In der Jubiläumsversion ist der microKORG Criystal neben seinen klanglichen Vorzügen auch noch ein echter Blickfang. Wir sind gespannt, ob der Synthesizer das Interesse der technikaffinen Musikergemeinde trifft und sich künftig für die Top 5 der Synthesizer qualifiziert.

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Korg microKORG Crystal
Korg microKORG Crystal
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(2)
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Auch interessant: „Die am häufigsten verwendeten Effekte beim Synthesizer„.

Keine Kommentare zu “Synthesizer für Anfänger und Erfahrene 2024/2025”
  1. Oxytronix

    Also ich habe drei von diesen 5. Den mininova und den blofeld würde ich aber niemals zum einstieg empfehlen. Zu kompliziert für anfänger. Dann hätte ein yamaha reface cs und ein monilogue viel besser gepasst.

    Antworten
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