Ein Song für die Weihnachtsseele: Achtung romantischer Suchtfaktor inklusive

Padraid Cahill und Allie Sherlock performen Hallelujah in den Straßen von Dublin

| Foto: extrahiert aus YouTube-Video

Möchte man auf einen speziellen Song in den Mittelpunkt des Interesses rücken, nimmt man üblicherweise das Original. Weshalb sollte man auf ein Plagiat hinweisen? Na ja, weil es da eben diese ganz besonderen Perlen gibt, die Seele und Bauch gleichzeitig berühren. Wie „Hallelujah“, gesungen vom irischen YouTube-Star Padraid Cahill und der gerade 14-jährigen Allie Sherlock. Genießt es!

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„Hallelujah“ auf den Straßen von Dublin – genießt es!

Der gefühlvolle Klassiker schlechthin

Es gibt gefühlte 96.000 Coverversionen von „Hallelujah“, dem emotionalen Welthit von Leonard Cohen.  Allesamt mit ihrem eigenen Anspruch und besonderem Tiefgang. Meistens jedenfalls. Kurioserweise wird der Klassiker bei Taufen, Hochzeiten, auch zu Beerdigungen oder Festtagen gesungen. Klingt zunächst zwiespältig. Wie kann ein Text all diese unterschiedlichen Gefühle abbilden?

Nun, erstens hat Leonard Cohen 80 Strophen zu diesem Song verfasst. Und ihr könnt euch ziemlich sicher sein, dass im Laufe der Jahre noch einige hinzugekommen sind. Die hat er in unterschiedlicher Reihenfolge zusammengebastelt, außerdem den Text immer wieder verändert. Eine konkrete Aussage gibt es nicht; allerdings reichlich Interpretationsspielraum.

Jede Menge Interpretationsspielraum

Die Bilder, die Cohen mit seinen Worten malt, erscheinen mal voller Melancholie, dann verletzt, verletzend oder gar brutal. Dabei bleibt er mit seinen Aphorismen immer so unkonkret, dass sich eigentlich jeder Zuhörer hineindenken kann, was er gerade möchte. Ein melodramatischer Klassiker, der schon viele Menschen zu Tränen gerührt hat.

Padraid Cahill: Eine Stimme, die Menschen verzaubert

Exakt das schafft auch der gerademal 17 Jahre alte YouTube-Star Padraid Cahill. Erst im Jahr 2019 mit der Online-Performance gestartet hat er bereits über 40.000 Follower. Der Sänger und Gitarrist stammt aus Irland; dem Land, in dem eigentlich an jeder Ecke und in jedem Pub ständig gesungen und musiziert wird. Gewissermaßen ist er mit der musikalischen irischen Mentalität vorbelastet.

Vielleicht ist das auch der Grund für diese besondere Melancholie, die er ausstrahlt und die in seiner eindrucksvollen Stimme mitschwingt. Meistens spielt er irgendwo auf der Straße, in der Fußgängerzone. Schnellstens bleiben viele Passanten stehen, schauen ihm zu und lauschen seinen Klängen. Umso sympathischer, als Padraid dabei sehr bescheiden und in seiner Musik versunken wirkt.

Weihnachtliche Harmonie von ganz tief drinnen

Den Passanten stehen Augen und Ohren offen, als sie seine gefühlvolle und so gar nicht gekünstelte Darbietung von „Hallelujah“ hören. Es ist ein magischer Moment in der Grafton Street inmitten von Dublin. Und noch etwas mehr Gänsehaut-Faktor entsteht, als die 14-jährige Allie Sherlock mit ihm gemeinsam singt.

Wir finden, dieses so fernab der großen Bühnen gesungene Lied, ist eine Botschaft von Frieden, Menschlichkeit, Geborgenheit und Ruhe. Ein Song, der von all den Dingen erzählt, die man sich wünscht, an die man glaubt und die bisweilen auch nicht mehr erklären kann. Ein Traum, der gerade in den Tagen vor Weihnachten immer wieder geträumt und gelebt wird.

Wenn auch du dich wie Padraid selbst auf der Gitarre begleiten möchtest, lass dir im Gitarren-Tutorial von Till die ersten Akkorde zeigen. Hier kommst du zum passenden Artikel „Gitarre lernen Kursteil 3“.

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