Social-Shutdown mit musikalischer Freude füllen

Ein neues Instrument lernen: Die Zeit könnte passender nicht sein

| Foto: Unsplash von Jon Tyson

Die Zeit, die uns plötzlich wegen „Social Isolation“ zur Verfügung steht, will genutzt und mit Leben gefüllt werden. Ein neues Instrument lernen? Der Gedanke glotzt dir förmlich vom ideenreichen Präsentierteller entgegen. Das unbedingt Gute daran: Für die Erwachsenen gilt, dass es nie zu spät ist; die Kids wiederum werden kreativ beschäftigt und die Langeweile wird einfach vertrieben. Stellt sich die Frage, was darf’s denn sein, wenn du ein neues Instrument lernen willst? Hier unsere Tipps:

Wir wollen bei aller uns umgebender Dramatik Freude haben. Die Gesundheit der Menschen hat oberste Priorität, die Folgen für die Wirtschaft und unseren künftigen Alltag sind bislang unabsehbar. Vergessen wir dabei nicht; wie sehr sich die soziale Isolation und Kontaktvermeidung auch auf unser aller Seelenleben auswirkt. An irgendeinem Strohhalm wollen und müssen wir uns festhalten, um nicht völlig irre zu werden.

Von der Gitarre zur Ukulele – weil’s unkompliziert ist

Ein solcher Strohhalm kann es sein, genau jetzt ein neues Instrument zu lernen. Und da darf es durchaus mal etwas Ungewöhnliches sein. Etwas, das du immer mal im Auge hattest. Aber es hat sich irgendwie einfach nicht ergeben. Nun planen wir derzeit ja nicht mit Jahren, stattdessen – hoffentlich – mit Tagen, Wochen und Monaten. Also schnappst du dir möglichst ein von dir schnell lernbares Instrument.

Wer beispielsweise als Gitarrist schon länger sein musikalisches Unwesen treibt, könnte jetzt zur Ukulele greifen. Den Umgang mit Saiteninstrumenten bist du gewohnt. Um aus der Ukulele die ersten Töne und Akkorde zu kitzeln, musst du lediglich ein wenig umdenken, die Finger anders setzen und die Spieltechnik entsprechend anpassen. Unbedingter Vorteil des Instrumentes mit Gute-Laune-Faktor: Die Ukulele ist klein und kompakt, benötigt im Wohnzimmer keinerlei Zusatzequipment und ist außerdem relativ preisgünstig.

Eine sehr vernünftige Ukulele in Tenorgröße ist beispielsweise die V1-T nat von Baton Rouge. Du findest das Instrument auf dieser Produktseite auf thomann.de.

Einfach mal Ukulele lernen | Foto: von Thomann

Vom Saxophon zur Klarinette – Holzblasinstrumente mit Rohrblatt

Falls dein übliches Instrument das Saxophon ist, könntest du nun auch die Klarinette in deinen Fundus aufnehmen. Die beiden sind sich als Holzblasinstrumente aufgrund der Tonerzeugung über das Rohrblatt – auch wegen Ansatz und Blastechnik – ziemlich ähnlich. Bei der Griffweise wirst du dich umgewöhnen müssen, aber das schaffst du trotz der Kürze der Zeit sicherlich.

Während das Saxophon eher weich und emotional klingt, ist die Klarinette vielmehr für ihren prägnant hellen Sound bekannt. Passt doch gut dafür, sich mit Klang und Lautstärke durchzusetzen. Den nächsten Song vom Balkon spielst du mit der Klarinette und bist über sämtliche Dächer hinweg bestens zu hören.

Bleibt ja in der Familie | Foto: von Thomann

Taschentrompete statt Trompete oder Flügelhorn: Kompaktes Reiseinstrument

Gerade jetzt von fernen Ländern und dem nächsten Urlaub zu träumen, ist vermutlich deutlich unpassend. Niemand weiß, was wird. Und vor allem wann es etwas wird. Unbesehen dessen bietet es sich jetzt an, ein typisches Reiseinstrument zu lernen. Trompeter oder Flügelhornisten können sich gerne mit einer Taschentrompete anfreunden.

Die Spielweise ist mit der auf der herkömmlichen Trompete nahezu identisch. Allenfalls den Ansatz wirst du leicht umstellen müssen, außerdem herausfinden, welche Töne sich mit welchem Lippendruck und welcher Anblasluft am besten erreichen lassen. Wenn du irgendwann wieder reisen darfst, ist die Taschentrompete dein treuer Begleiter für das musikalische Workout unterwegs.

Für schnell mal eben sollte das Instrument preisgünstig sein. Eine Taschentrompete zum echt günstigen Kurs und in auffällig farbiger Lackierung ist die TR 5. Guckst Du auf diese Produktseite auf thomann.de.

Taschentrompete – der kompakte Reisebegleiter | Foto: von Thomann

Der perkussive Schlagzeugersatz für den Hausgebrauch: Cajon

Okay, du darfst nicht mehr raus: Aber ganz ehrlich, die anderen werden dir was husten, wenn du dein riesiges Drumset nun im Wohnzimmer aufbaust. Kann man mal versuchen, wird in den meisten Fällen allerdings im vorprogrammierten Familienstreit enden.

Wie wär’s mit dem Cajon? Auf diesem „Kasten“ spielst du vollkommen anders als auf dem Schlagzeug. Nämlich auf dem Instrument sitzend und mit den üblicherweise mit den Händen. Dein gekonntes Timing kommt dir bei diesem Percussion-Instrument sehr entgegen. Hast du dich ein wenig eingegroovt, macht es vor allem Spaß. Und vielleicht kannst du das Cajon später bei Unplugged-Konzerten einsetzen.

Der preisgünstige und zudem stylisch aussehende Renner unter den Cajonss ist die BlackBox der Marke Millenium. Und auch hier kannst du dich auf die Produktseite auf thomann.de schwingen.

Mit dem Cajon timingfest bleiben | Foto: von Thomann

Mach‘ was draus und behalte die Nerven

Wie belastend die soziale Isolation auch immer ist, versuche deine Zeit sinnvoll zu füllen und mach‘ was draus. Möchtest du erfahren, wie andere Musiker mit der Situation umgehen, könnte auch dieser Artikel für dich interessant sein.

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