Musikwissenschaft

Musikhören mit Kopfhörern hinterlässt bleibende Schäden

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Aufgepasst beim Musikkonsum! Eine Studie der Uni Münster bestätigt, was viele von uns schon vermutet haben: Hören wir zu laut Musik über Kopfhörer, kann das bleibende Schäden hinterlassen.

Forscher haben für die Studie zwei Gruppen von jungen Erwachsenen, die im Schnitt etwa 24 Jahre alt waren, untersucht. Die eine Gruppe gab an, bis jetzt kaum Musik über Kopfhörer gehört zu haben, für die andere Gruppe gehörte es hingegen zur Gewohnheit. Bei der Untersuchung wurden den Probanden verschiedene Töne vorgespielt und dabei deren Hirnströme gemessen.

Die erschreckende Erkenntnis:
Wer regelmäßig Musik über Kopfhörer konsumierte, konnte die Töne wesentlich schlechter von anderen Hintergrundgeräuschen unterscheiden. Das offenbarte aber erst die Messung der Hirnströme, im normalen Gehörtest konnte das Defizit nicht festgestellt werden.

Durch laute Musik werden nämlich die Nervenstränge im Gehirn und Hörsystem geschädigt. Das passiert zunächst nur ganz subtil, weshalb die Betroffenen die Einschränkungen oft erst gar nicht wahrnehmen. Die große Gefahr von Kopfhörern ist, dass bei einer lauten Umgebung die Lautstärke der Musik noch weiter aufgedreht wird. Deshalb raten Forscher auch eindringlich zur Vorsicht – das Gehör vergesse nämlich nie!

(via: www.alltagsforschung.de)

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