Diese 7 Dinge musst du aufgeben, um ein erfolgreicher Musiker zu sein

Gib's einfach auf!

| Foto: Ina Germer

Ständig hören wir uns an, was wir alles tun müssen, um mit unserer Musik Erfolg zu haben – ohne Fleiß kein Preis, versteht sich. Aber viel zu selten denken wir darüber nach, was wir nicht tun sollten. Dabei begehen wir diesen Fehler als Musiker tagtäglich und hinterfragen nur in seltenen Fällen das eigene Verhalten. Dieser Beitrag soll dich dazu ermutigen deine Verhaltensweisen zu ändern, damit du den Spaß an der Musik als Musiker nicht so schnell verlierst.

1) Gib’ es auf dich mit anderen zu vergleichen

Vergleiche machen dich nur unglücklich. Die Wahrheit ist: Es wird immer jemanden da draußen geben, der besser sein wird, als du. Gleichzeitig wirst du eventuell die Dinge und Fertigkeiten beherrschen, die andere Musiker nicht können. Also hör’ auf dich schlecht zu fühlen, nur, weil jemand anderes etwas besser kann.

Diese Vergleiche hemmen deine Kreativität und bremst dich beim Wachsen. Du kannst auf niemanden böse sein, der vielleicht zwanzig Jahre länger Erfahrung auf dem Gebiet hat, also komm’ schon…

Verwende deine Energie lieber dafür, deine Arbeit der letzten Jahre durchzuanalysieren. Stellst du einen Unterschied fest? Hast du dich weiterentwickelt? Denk’ auch darüber nach, wo du in einem halben Jahr/ in zwei Jahren stehen möchtest. Diese Gedanken fördern deine Karriere mehr als Neid- oder Konkurrenz- Gedanken.

2) Verlier’ dich nicht in deiner Arbeit!

Natürlich musst du auch mal ins Studio, auch wenn du gar keine Lust darauf hast, weil du lieber chillen würdest. Du musst aber ganz genau auf deinen Körper hören und darauf, wann du dir eine Auszeit von der Arbeit nehmen solltest, um deine Gesundheit, sei es die psychische oder die physische nicht zu gefährden.

Hab’ immer den Gedanken im Hinterkopf, dass du nicht deine beste Arbeit leisten wirst, wenn du übermüdet oder überarbeitet bist, also gönn’ dir auch ein paar Tage Ruhe. Geh’ raus, triff’ dich mit Familie und Freunden, tausche dich mit anderen Gleichgesinnten aus, denk’ ein bisschen an dich selbst.

3) Gib’ die Schuldgefühle auf!

Du fühlst dich manchmal so, als würdest du nichts richtiges für die Gesellschaft leisten? Du glaubst, du seist egoistisch, weil du deiner Leidenschaft nachgehst, während andere „hart arbeiten“ müssen?

Definiere doch zunächst einmal, was harte Arbeit ausmacht. Inwiefern unterscheiden sich acht Arbeitsstunden eines Lehrers, der viel spricht von deinen geleisteten acht Stunden im Studio, in denen du hochkonzentriert an Songs sitzt oder ein Video schneidest? Arbeit ist Arbeit. Die Welt kann nicht nur aus Chirurgen und Anwälten oder Verkäufern bestehen. Du musst für dich herausfinden, wo du hinwillst und was dich ausmacht, denn nur, wenn du deine Arbeit liebst, kannst du gut darin sein. Kreativität ist ein Geschenk an die Welt. Musiker therapieren Menschen. Du bist quasi dafür verantwortlich, dass es vielen Menschen tagtäglich besser geht. Ist das nicht wunderbar?

4) Don’t give a fuck!

Der besorgte Onkel spricht dich vor der versammelten Mannschaft beim Familientreffen auf dein „Nichtstun“ an, die Freundin fragt dich, wann du endlich erwachsen wirst und dir einen vernünftigen Job suchst, etc…Wusstest du, dass genau solche toxischen Fragen dein Potenzial als Musiker untergraben können?

Hör’ nicht auf die Meinung der anderen, denn nicht alle Ratschläge müssen richtig sein. Je weniger du dir zu Herzen nimmst, desto erfolgreicher wirst du sein.

5) Gib’ deinen Perfektionismus auf!

Es ist besser auf seinem Weg zu scheitern und daraus zu lernen, als zu versuchen jede Kleinigkeit perfekt hinzubekommen und deswegen niemals richtig anzufangen, weil man Angst davor hat, zu scheitern.

Klammern wir uns an dem Perfektionismus- Zwang führt es häufig nur dazu, dass wir stehen bleiben und uns nicht weiterentwickeln und das kann ja wohl nicht der Wunsch jeden Künstlers sein, oder?

6) Schraub’ deine Erwartungen zurück

Spoiler: Es wird ab und zu vorkommen, dass jemand deine Arbeit nicht mag. Und das tolle dabei ist: Das ist auch gut so!

In diesem Fall solltest du unter keinen Umständen an dir oder deiner Musik zweifeln, denn es bedeutet nur, dass du etwas Interessantes geschaffen hast, was anderes, woran sich manche eventuell erst einmal gewöhnen müssen. Vielleicht bist du mit deinem Sound der Zeit voraus, das ist doch genial.

7) Sammel’ dich mal!

Der Mythos vom verwirrten und zugleich genialen Künstler stimmt nur so halb. Du musst nämlich ganz schön organisiert sein, um es als Musiker weit zu bringen.
Mit dem Argument, dass du ja Musiker und kein Unternehmer bist, kommst du leider nicht weit. Es ist nur eine Ausrede dafür, dass du nicht einmal die Basics deines Geschäftes erlernen möchtest.

Dabei wäre es nur von Vorteil, wenn du dich zur Not auch selber managen könntest, zumindest solange, bis du dir als erfolgreicher Star einen privaten Manager leisten kannst.

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Was du auf jeden Fall vermeiden solltest, wenn du gerade dabei bist, Klavierspielen zu lernen, erfährst du im folgenden Artikel:

https://www.musikmachen.de/piano/5-groessten-fehler-beim-klavier-spielen-lernen/

 

 

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