Top 10 Songs von Depeche Mode

Kennst du sie alle?

Dave Gahan von Depeche Mode
Foto: Elisa Contini / Alamy Stock Foto

Depeche Mode war und ist keinesfalls eine eindimensionale Band. Vielmehr haben sie immer wieder ihren Sound verändert und dabei ab den 90ern auch die Grenzen zwischen elektronischer Musik und Rock aufgehoben. Die Band ist noch immer derart einflussreich, dass sie vermutlich zu einer der größten Völkerverständigungen der Musikgeschichte beigetragen hat. Hier kommen 10 der Top Songs der Band mit dem atmosphärischen Synthesizer-Sound und der lyrischen Tiefe ihrer Texte.

1. Top 10 Songs von Depeche Mode: Just Can’t Get Enough – 1981

„Just Can’t Get Enough“, veröffentlicht 1981, war die erste Top-Ten-Single der Band in Großbritannien uns sicherte sich schnell den Status als früher Synthie-Pop-Hit. Geschrieben wurde der Song von Gründungsmitglied Vince Clark, allerdings war es auch die letzte Single mit ihm, bevor er nach der Veröffentlichung des Debüt-Albums „Speak & Spell“ die Band verließ. Musikalisch war der Titel ein klassisches Beispiel für den frühen, fröhlichen Synthie-Pop und steht im krassen Kontrast zu dem in den folgen Jahren und Jahrzehnten dunklerem industrielleren Sound der Band.

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Depeche Mode – Just Can’t Get Enough

2. Top 10 Songs von Depeche Mode: Everything Counts – 1983

Martin Gore hatte als Hauptsongwriter übernommen. „Everything Counts“ hatte Depeche Mode in eine reifere und politischere Phase ihres Wirkens geführt. Der Song markierte einen deutlichen Stilwechsel hin zu dunkleren, sozialkritischen Texten und der Verwendung von industrielleren Sound und Smples, die auf dem Album „Construction Time Again“ dominierten Der Text ist eine scharfe Kritik an Gier und Korruption, speziell in der Geschäftswelt. In der Studioversion singen sowohl Dave Gahan als auch Martin Gore den Song gemeinsam, was zu dieser Zeit untypisch war.

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Depeche Mode – Everything Counts (Official Video)

3. Top 10 Songs von Depeche Mode: People Are People – 1984

Dieser Song von Depeche Mode erreichte hohe Chartplatzierungen, so unter anderem Platz 4 in den britischen Charts, und entwickelte sich zu einem weiteren Meilenstein der Band, der ihnen den entscheidenden Durchbruch in den USA ermöglichte. Es war die Lead-Single aus dem vierten Studioalbum der Band, „Some Great Reward“. Der Song ist ein sozialkritischer Kommentar zu Vorurteilen, Diskriminierung und der Sinnlosigkeit von Kriegen und Konflikten. Die wiederkehrende Zeile „People are people so why should it be, you and I should get along so awfully“ (Menschen sind Menschen, warum sollten du und ich uns so furchtbar verstehen?) ist eine einfache, aber wirkungsvolle Botschaft für mehr Toleranz und Verständnis.

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Depeche Mode – People Are People

4. Top 10 Songs von Depeche Mode: Never Let Me Down Again – 1987

„Never Let Mie Down Again aus dem Jahr 1987 hatte insbesondere bei Live-Auftritten Kultstatus erreicht, hat sich seither bei den Fans felsenfest eingeprägt und wurde bei den Konzerten zu einem unverzichtbaren Ritual. Der Song ist ebenso ikonisch wie atmosphärisch. Musikalisch zeichnet er sich durch seinen dramatischen Aufbau, tief melancholische Synthesizer-Klänge und die charakteristischen, gesampelten Geräusche (darunter ein gezogener Akkordeon-Part) aus, die typisch für die Arbeit von Produzent Dave Bascombe und Alan Wilder auf diesem Album waren.

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Depeche Mode – Never Let Me Down Again (Remastered)

5. Top 10 Songs von Depeche Mode: Personal Jesus – 1989

„Personal Jesus“ war die erste Single-Auskopplung aus dem Album „Violator“. Der Song wurde ein echter Meilenstein mit extrem kommerziellem Erfolg und zog zahlreiche Cover-Versionen nach sich. Violator war das siebte Studioalbum der britischen Synthie-Pop-Band. Es erschien 1990 und ist mit über 15 Millionen verkauften Einheiten das meistverkaufte Album der Gruppe. Der Song markierte einen Wandel im Sound der Band. Er kombinierte Blues-Rock-Elemente mit elektronischer Musik und einer markanten, kantigen Gitarrenlinie, was für eine primär elektronische Band zu dieser Zeit ungewöhnlich war. Der Produzent Flood (Mark Ellis) arbeitete eng mit der Band und Alan Wilder zusammen, um diesen neuen, rockigeren Sound zu kreieren. „Personal Jesus“ war ein globaler Hit und festigte den Status der Band als internationaler Top-Act.

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Depeche Mode – Personal Jesus

6. Top 10 Songs von Depeche Mode: Enjoy the Silence – 1990

„Enjoy the Silence“ gehört zu den kommerziell erfolgreichsten und bekanntesten Songs der Band. Insbesondere das dazugehörige Musikvideo verzeichnet inzwischen über 481 Millionen Aufrufe und gehört zu den auf häufigsten gestreamten von Depeche Mode. Der Song war die zweite Auskopplung aus „Violator“ und erschien ebenfalls als Single, bevor das Album selbst veröffentlicht wurde. Er erreichte unter anderem Platz 8 der US Billboard Hot 100 Charts – die höchste Platzierung für eine Depeche Mode Single in den USA – und gewann einen Brit Award für die beste britische Single. Interessanterweise war „Enjoy the Silece“ von Martin Gore ursprünglich als langsame, melancholische Ballade nur mit Harmonium gedacht. „Enjoy the Silence“ wird oft als der Signature-Song der Band bezeichnet, der sowohl ihre elektronischen Wurzeln als auch ihre Entwicklung zu einer stadionfüllenden Rockband perfekt einfängt.

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Depeche Mode – Enjoy the Silence

7. Top 10 Songs von Depeche Mode: I Feel You – 1993

Radikale Stilwechsel im Laufe der Jahre und Jahrzehnte waren irgendwie auch ein typisches Markenzeichen von Depeche Mode. Einen solchen vollzogen sie wieder mit der Veröffentlichung von „I Feel You“ im Februar 1993 und dem dazugehörigen Album „Songs of Faith and Devotion“. Der Song überraschte viele Fans durch seinen harten, Gitarren-lastigen Sound, der Elemente aus Grunge und Blues-Rock mit Elektronik mischte. Bewusst setzte die Band mehr auf traditionelle Instrumente wie echte Schlagzeug-Spurenund E-Gitarren, um sich vom reinen Synthie-Pop zu entfernen. Der immense Erfolg und die anschließende Welttournee waren der Beginn einer turbulenten Zeit.

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Depeche Mode – I Feel You

8. Top 10 Songs von Depeche ModeJudas – 1993

Vom selben Album wie „I Feel You“ stammt auch das Lied „Judas“. Der Song zeichnet sich durch seinen atmosphärischen, vielschichtigen Klang aus, für den, wie bei den meisten Songs auf diesem Album, Alan Wilder maßgeblich für die Arrangements und die Produktion verantwortlich war. Der Sound ist düster und experimentell, mit Anklängen an Kirchenmusik, was zum Titel passt. Gore beschrieb den Text als Ausdruck von „ultimativer Arroganz“, da er den Wunsch thematisiert, jemanden vollständig besitzen zu wollen. Die Lyrics, insbesondere die wiederholte Zeile „If you want my love“, vermitteln eine tiefe, fast verzweifelte Hingabe.

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Depeche mode – Judas

9. Top 10 Songs von Depeche Mode: It’s No Good – 1997

Wie weitermachen, wenn der einstige Sound-Tüftler – Alan Wilder – die Band verlassen hat, und der Sänger Dave Gahan weiterhin drogenabhängig ist? Einfach versuchen, ein weiteres Album aufzunehmen. Doch die Zeit, in der „It’s No Good“ entstand, war alles anderes als einfach. Am 28. Mai 1996 wurde Gahan mit einer Überdosis eingeliefert, er war klinisch für zwei Minuten tot. Diesen andauernden Kampf hört man auch It’s No Good an. Der Sound ist roh und unverfälscht und lässt das epische Moment von Depeche Mode in neuem Licht erstrahlen. Der Track kehrt zu den elektronischen Wurzeln der Band zurück, mit einem langsamen, pulsierenden Rhythmus, der oft als hypnotisch oder narkotisch beschrieben wird. Gahans tiefe, bluesige Gesangsdarbietung verlieh dem Song eine markante Note.

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Depeche Mode – It’s No Good

10. Top 10 Songs von Depeche Mode: Precios – 2005

Martin Gore schrieb den „Precios“ während seiner Scheidung. Das Lied ist eine Botschaft an seine Kinder, die die Trennung miterleben mussten. Gore beschrieb, wie schuldig er sich fühlte und wie er versuchte, seinen Kindern Trost zu spenden. Die Zeile „Precious and fragile things need special handling“ – Kostbare und zerbrechliche Dinge brauchen eine besondere Behandlung – bezieht sich direkt auf seine Kinder in dieser schwierigen Zeit. Der Song ist überwiegend elektronisch, hat aber einen eingängigen, fast schon pop-lastigen Refrain, der an frühere Arbeiten der Band erinnert.

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Depeche Mode – Precious (Remastered)

Depeche Mode in den 80ern | Foto: Oleg Konin / Alamy Stock Foto

Und womit haben Depeche Mode ihren einzigartigen Sound kreiert?

Für die Produktionen wurden bereits anfängliche typische Synthesizer der frühen 80er Jahre verwendet, darunter der Korg MiniKorg 700s, Roland Jupiter-4 und Moog Prodigy. Schließlich auch mit fortschrittlicheren Synthesizern und diversen Samples markierten sie seit der Gründung in 1980 wahre Meilensteine in Synthie-Pop, Synth Rock, New Wave und Dark Wave.

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Willst du mehr über Synthesizer wissen? Schau hier in unseren Artikel „Wie funktioniert ein Synthesizer?“

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