Und dennoch gibt’s wieder fiese Kommentare im Netz

9-Jährige beeindruckt auf der Harfe und fasziniert Stefan Raab und die Fernsehzuschauer

| Foto: extrahiert aus YouTube-Video

Stefan Raab musikalisch zu beeindrucken, ist keine einfache Disziplin. Immerhin ist er selbst mit allen musikalischen Wassern gewaschen. Die gerademal 9 Jahre alte Ronja kriegt das auf ihrer Harfe locker hin. Selten hat man Raab so erstaunt gesehen. Mehr als beachtlich, mit welchem Talent sie auf diesem komplexen und eigentlich gar nicht kindgerechten Instrument spielt. Einfach mal reinschauen:

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Kleines Mädchen – großes Instrument

Verblüffend sogar für Stefan Raab

Immer wieder schön zu beobachten, wenn Kids sich auf die musikalische Überholspur begeben. Wenn sie auf Instrumenten Dinge spielen, die man selbst gerne können würde, aber es nicht ansatzweise so hinbekommt. Die 9-jährige Ronja spielt live und direkt vor den Kameras den Baroque Flamenco von Deborah Henson Conant. Da muss man sich erst mal rantrauen. Sie macht das, schafft das und beweist ihr Talent: Tosender Applaus!

Erst rasender Applaus versus ernüchternde Kritik

Kurioserweise laufen die musikalischen Wunderkinder auf einem echt schmalen Grat. Die erlauchte Musikerpolizei beurteilt sie manchmal nicht als das, was sie einfach noch sind: Kinder! Stattdessen werden sie mit den besten Virtuosen der Zeit verglichen. „War doch gar nicht so schwer.“ Ohne Worte.

Und so kam es auch, dass Ronja nach ihrem Auftritt bei Stefan Raab, nicht nur positive Kommentare und Kritiken erntete. Schnell meldeten sich wieder diejenigen zu Wort, die im 96. Takt noch irgendwo einen winzigen Fehler entdeckt haben. Dann konnten sich einige nicht verkneifen, einen unsicheren Blick des Mädchens am Ende der Performance als arrogant zu bezeichnen.

Einfach mal frei von Neid anerkennen

Auch finden sich im Netz Äußerungen von vermeintlich gleichaltrigen „Bekannten“, denen nichts leichter fällt, als selbstgefällig den Charakter von Ronja zu beurteilen. Natürlich negativ, weil man selbst ja grundsätzlich alles besser kann. Ist das der pure Neid? Sind wir unfähig, eine Leistung einfach mal neidlos anzuerkennen? Allen selbsterklärten Musikkritikern können wir an dieser Stelle nur ans Herz legen: Erstmal selbst nachmachen. Wer eine solche musikalische Stufe erreicht, hat es nicht mehr nötig vor anderen den Daumen zu senken.

Es gibt diverse Instrumente, mit denen bereits Kids wirklich glänzen und die Zuhörer in Erstaunen versetzen können. Musikinstrumente, mit denen ihr bei konsequentem Üben den wohlgemeinten Neid der Erwachsenen auf euch zieht. Hier kommen z.B. 10 gute Gründe Geige zu lernen.

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